6 Fragen des Münchner Merkur – und die Antworten von Sebastian Sefzig (FDP)
Im Vorfeld der Kommunalwahl 2020 hat der Münchner Merkur die Listenführer der in Krailling antretenden Gruppierungen zu wichtigen Themen der Kraillinger Gemeindepolitik befragt.
Hier finden Sie die Fragen von Herrn Deny und die Antworten von FDP-Gemeinderat Sebastian Sefzig.
BETREUTES WOHNEN
MM: Sollen an der Rudolf-von-Hirsch-Straße 5000 Quadratmeter Bannwald für eine Anlage für Betreutes Wohnen gerodet werden?
Sebastian Sefzig (FDP): „Ja, und zwar nur für das Betreute Wohnen (ca. ca. 60x80m). Die naturschutzfachliche Untersuchung hat gezeigt, dass alle weiteren Flächen außenherum für die Vernetzung von Habitaten benötigt werden und daher Wald bleiben sollen.“
GRUNDSCHULE
MM: Die Finanzlage der Gemeinde Krailling ist derzeit alles andere als rosig. Wie soll es mit der Sanierung der Grundschule vorangehen? Ist für Sie ein Neubau denkbar? Auch an anderer Stelle?
Sebastian Sefzig (FDP): „Eine moderne Grundschule muss neue Schulkonzepte ermöglichen. Wenn dies im Bestand umsetzbar ist, umso besser. Ein Neubau wäre als ökologischer Holzbau mit Freiraum für Pause und Sport im Bereich links hinter dem Containerdorf denkbar. Das jetzige Grundstück wäre dann für Wohnungen (gefördert, genossenschaftlich) verwendbar.“
WINDRÄDER
MM: Sind Sie dafür, dass auf Kraillinger Flur Windräder errichtet werden?
Sebastian Sefzig (FDP):„Ja, und zwar als Bürgerenergieprojekt wie in Berg.“
KIM
MM: Ist für Sie eine Erweiterung des Gewerbegebiets KIM denkbar?
Sebastian Sefzig (FDP): „Ja, vor allem auf schon jetzt versiegelten Flächen mit Gleisanschluss und gerne auch interkommunal mit Germering. Krailling muss ein Standort für Wohnen UND Arbeiten sein.“
JUGENDTREFF
MM: Welche Vorschläge haben Sie, um nach Schließung des „Kraill-In“ wieder einen Treffpunkt für die Jugend zu schaffen?
Sebastian Sefzig (FDP): „Kurzfristig sollte Krailling mit Planegg über die Mitnutzung des Waaghäusl sprechen. Später ist ein Jugendprojekt in Zusammenarbeit mit der Bücherei denkbar oder ein alter Eisenbahnwaggon auf einem Gleis am Höhenweg.“
KULT-ART-FESTIVAL
MM: Wie sieht für Sie die Zukunft des Kultart-Festivals aus?
Sebastian Sefzig (FDP): „Der Bauhof ist ein ideales Gelände für ein Festival. Dies sollte eine Mischung aus bekannten und (noch) unbekannten Künstlern sein zusammen mit Aktionen unserer Vereine, organisiert von Privatleuten und Gewerbe, unterstützt von der Gemeinde.“