ZUKUNFT DER GRUNDSCHULE KRAILLING

Seit 9.4.24 steht nun (endgültig?) fest, daß die Schule in Krailling saniert wird und ein Neubau nicht weiter untersucht werden soll. Die Vorteile einer Sanierung (Erhalt von Bausubstanz, keine Grundstücksgeschäfte) standen den Vorteilen eines Neubaus (höhere Kostensicherheit, es können auch höhere Schülerzahlen berücksichtigt werden, neuer Wohnraum) gegenüber. Nachteile haben beide Varianten auch: bei der Sanierung gibt es Einschränkungen bei der Flexibilität von Räumen, Baulärm im Schulbetrieb und Kosten für Ausweichcontainer; beim Neubau einer Realisierung erst ab 2030, die Versiegelung eines Grundstücks für das neue Rathaus, Baumfällungen und die Unsicherheit beim Grundstücksverkauf.

Wir als FDP waren als Einzige dagegen, den von BGM Rudolph Haux vorgeschlagenen Ringtausch, der zu einer neuen Schule, einem neuen Rathaus und neuen Wohnungen führen sollte, einfach beiseite zu schieben.

Immerhin hat sich der Gemeinderat dazu bekannt, für die Schule auch Grundstücke zu verkaufen: anders wird sich auch eine Sanierung derzeit nicht finanzieren lassen.

UNSER WÜRMTAL berichtet aus der Gemeinderatssitzung am 9.4.24, bei der es um die Zukunft der Kraillinger Grundschule ging. Der Artikel stellt den Abend und die da deutlich gewordenen unterschiedlichen Ansichten gut dar.

FDP-Gemeinderatsmitglied Sebastian Sefzig ergänzt: „Eine Sanierung als eine mögliche Lösung schließt auch die FDP nicht aus, aber nur wir wollten einen anderen Standort für einen – auch an höhere Schülerzahlen angepassten – Neubau und zusätzlichen neuen Wohnraum weiterverfolgen und prüfen. Für Kinder und Eltern gibt es mit der definitiven Sanierung nun ein Ziel, genügend Geld aber immer noch nicht. Denn es wird ja kein zusätzliches Grundstück frei.“

(SKS), Foto: Sefzig


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